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"Es gibt keine absolute Wahrheit"

Autor: Thomas · Lesezeit: ca. 2 Min.

Auch wenn Dein Gefühl Dir etwas anderes sagt – dass es eine absolute Wahrheit gibt, kann man sogar logisch beweisen.

Was ist eine absolute Wahrheit?

Wenn wir von “absoluter Wahrheit” sprechen, meinen wir eine Wahrheit, die unabhängig von individuellen Meinungen oder Perspektiven existiert. Ein einfaches Beispiel: Die Tatsache, dass die Erde rund ist, bleibt wahr, unabhängig davon, was jemand darüber denkt. Das ist eine absolute Wahrheit.

Absolute Wahrheit im Alltag

Stell Dir vor, es gäbe keine absoluten Wahrheiten. Jeder könnte dann behaupten, dass seine eigene Version der Realität die richtige ist. Das würde zu Chaos und Verwirrung führen. Absolute Wahrheiten bieten uns einen stabilen Rahmen, an dem wir uns orientieren können. Im Alltag verlassen wir uns ständig auf absolute Wahrheiten.

Ein Beispiel: Stell Dir vor, Du willst eine Wanderung unternehmen und verwendest einen Kompass. Ein Kompass zeigt immer nach Norden, unabhängig davon, wo Du Dich befindest. Diese verlässliche Richtung ist eine absolute Wahrheit, auf die Du Dich verlassen kannst, um Dein Ziel zu erreichen.

Mal logisch überlegt 🤓

Wenn jemand sagt, es gäbe keine absolute Wahrheit, kannst Du ihn fragen: “Ist das auch eine absolute Wahrheit?” Entweder der Sprecher verstrickt sich in einen Widerspruch, weil seine Aussage selbst eine absolute Wahrheit beansprucht, oder er muss zugeben, dass es doch absolute Wahrheiten gibt. Diese logische Überlegung zeigt, dass die Existenz absoluter Wahrheiten unumgänglich ist.

Gefühle und Wahrheit

Unsere Gefühle können uns oft täuschen, besonders wenn es um die Wahrheit geht. Hier sind zwei Beispiele, um das zu verdeutlichen:

  • “Gute” Gefühle: Stell Dir vor, Du isst jeden Tag fünf Tafeln Schokolade, weil es sich gut anfühlt. Ist das richtig? Wahrscheinlich nicht, weil es langfristig Deiner Gesundheit schadet. Nur weil etwas gut erscheint oder sich gut anfühlt, bedeutet es nicht, dass es richtig ist.
  • “Schlechte” Gefühle: Stell Dir vor, Du hast Dir das Bein gebrochen und der Arzt sagt, dass eine Operation nötig ist, um den Knochen zu richten. Du hast Angst vor der Operation, ein schlechtes Gefühl. Dennoch ist die Operation notwendig, um Deine Mobilität wiederherzustellen. Nur weil etwas unangenehm ist, bedeutet es nicht, dass es schlecht oder falsch ist.

Unangenehme Wahrheiten annehmen

Es ist wichtig, auch unangenehme Wahrheiten zuzulassen, um konstruktiv handlungsfähig zu bleiben. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was sich gut anfühlt, kommen wir im Leben oft nicht voran. Die Akzeptanz unangenehmer Wahrheiten ermöglicht es uns, neue Handlungsoptionen zu erkennen und effektive Lösungen zu finden.

Ein Beispiel: Nehmen wir an, Du bist in einem Job unzufrieden, aber die Vorstellung, etwas Neues zu beginnen, macht Dir Angst. Es könnte unangenehm sein, die Wahrheit zu akzeptieren, dass Du etwas verändern musst. Aber diese Akzeptanz eröffnet Dir die Möglichkeit, einen neuen Weg einzuschlagen und Deine Lebensqualität langfristig zu verbessern.