"Ich glaube nicht an Wunder"

Ausnahmen bestätigen die Regel

Stell Dir ein Brettspiel vor. Es gibt Regeln, an die sich die Spielfiguren halten müssen. Sie können nicht einfach von sich aus auf unerlaubte Felder ziehen. Aber stell Dir nun vor, dass die Personen, die das Spiel spielen, beschließen, eine Ausnahme zu machen. Plötzlich kann eine Figur eine Bewegung ausführen, die normalerweise verboten ist. Das zeigt uns, dass Regeln flexibel sind, wenn eine mächtige Kraft eingreift.

Die Regeln des Universums

Ähnlich wie bei einem Brettspiel gibt es in unserem Universum Naturgesetze, die festlegen, was normalerweise passieren kann. Die Naturgesetze sorgen für Ordnung und Vorhersehbarkeit. Aber wenn wir davon ausgehen, dass Gott der Schöpfer des Universums ist, dann hat er auch die Macht, diese Regeln zu ändern oder zu durchbrechen. Genau das nennen wir ein Wunder.

Warum Wunder die Ausnahme sind

Ein häufiger Einwand ist: Wenn Wunder möglich sind, warum sehen wir sie dann nicht ständig? Stell Dir vor, Du gehst jeden Tag den gleichen Weg zur Arbeit. Eines Tages fliegt ein pinkfarbener Elefant an Dir vorbei. Das ist so außergewöhnlich, dass Du es als ein Wunder wahrnimmst. Eine gewöhnliche, graue Katze würde Dir nicht auffallen. Wenn Wunder alltäglich wären, würden sie ihre Besonderheit verlieren.

Wunder sind die Handschrift Gottes

Wunder sind wie die persönliche Unterschrift von Gott. Wenn etwas passiert, das die normalen Regeln des Universums durchbricht, denken wir intuitiv, dass Gott seine Hand im Spiel hat. Wenn etwas Ungewöhnliches passiert, erkennen wir, dass etwas Übernatürliches passiert. Wunder sind Zeichen von Gottes Gegenwart und seinem Handeln in der Welt.

Das größte Wunder: Die Auferstehung von Jesus

Ein konkretes Beispiel ist die Auferstehung von Jesus Christus. Jesus behauptete, Gottes Sohn zu sein. Wenn er gelogen hätte, warum sollte Gott ihn von den Toten auferwecken? Die Auferstehung ist ein einzigartiges Ereignis, das zeigt, dass Jesus wirklich der ist, der er sagte zu sein.