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"Gott könnte einfach so vergeben"

Autor: Thomas · Lesezeit: ca. 1 Min.

Echte Gerechtigkeit verlangt nach einer Strafe – darum war das stellvertretende Opfer von Jesus nötig. Gott zwingt niemanden zu sich in den Himmel.

Ein Richter muss gerecht sein

Stell Dir vor, ein Richter würde jeden Verbrecher einfach freisprechen, egal welche Tat er begangen hat. Wäre das gerecht? Natürlich nicht. Ein guter Richter muss die Gesetze einhalten und gerechte Strafen verhängen. Würde er das nicht tun, wäre das Vertrauen in das Rechtssystem zerstört.

Gottes perfekte Gerechtigkeit

Gott ist in allem vollkommen, auch in seiner Gerechtigkeit. Er kann nicht einfach die Augen vor dem Unrecht verschließen. Das würde seiner vollkommenen Natur widersprechen. Gerechtigkeit verlangt, dass eine Strafe für begangenes Unrecht verhängt wird.

Das Prinzip der Gerechtigkeit

Wenn jemand gegen die Gebote Gottes verstößt, muss eine Strafe folgen. So wie ein Schuldner seine Schulden begleichen muss oder jemand, der eine Geldstrafe erhalten hat, diese bezahlen muss. Vergebung ohne Gerechtigkeit wäre ungerecht und würde das moralische Gleichgewicht stören.

Das Opfer von Jesus

Deshalb war das Opfer von Jesus am Kreuz nötig. Stell Dir vor, Du hast eine riesige Geldstrafe, die Du nicht bezahlen kannst. Ein Freund bietet an, die Strafe für Dich zu bezahlen. Du bist frei, weil jemand anderes die Konsequenzen getragen hat. Ähnlich ist es mit Jesus. Er nahm die Strafe auf sich, damit wir frei von Schuld sind.

Gottes Gerechtigkeit und Vergebung

Durch das Opfer von Jesus kann Gott gerecht sein und gleichzeitig Vergebung anbieten. Er bleibt ein gerechter Richter, der die Strafe für das Unrecht nicht ignoriert, sondern selbst trägt. So wird Gottes Gerechtigkeit nicht verletzt, und dennoch können wir Vergebung erfahren.