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"Warum gerade der christliche Gott?"

Autor: Thomas · Lesezeit: ca. 3 Min.

Der christliche Glaube zeigt Dir das einzigartige Prinzip der Gnade – dafür musst Du nicht alle Religionen prüfen.

Die Last des Leistungsprinzips

Die meisten Religionen basieren auf einem Leistungsprinzip. Sie fordern von ihren Anhängern, bestimmte Regeln einzuhalten, Rituale zu vollziehen oder moralisch einwandfrei zu leben, um die Gunst der Götter zu erlangen. Dieses Streben kann zu einem endlosen Druck führen, sich immer wieder beweisen zu müssen, um Anerkennung und Erlösung zu verdienen. Man weiß nie, wann es genug ist.

Gnade – ein einzigartiges Prinzip

Das Christentum stellt Dir hingegen ein völlig anderes Konzept vor: die Gnade. Stell Dir vor, Du kommst zu einer Party in völlig zerrissener und schmutziger Kleidung. Andere Religionen geben Dir sozusagen Tipps, wo Du ein gutes Kleidungsgeschäft und einen guten Frisör finden kannst. Im Christentum jedoch gibt der Gastgeber Jesus Dir selbst neue saubere Kleidung. Du musst nichts dafür tun, es ist ein Geschenk. Dieses Bild zeigt, wie das Christentum die bedingungslose Annahme und Liebe Gottes vermittelt.

Die Befreiung von Perfektionismus

Im Christentum wird anerkannt, dass niemand vollkommen sein kann. Diese Erkenntnis mag zunächst negativ klingen, bringt aber eine tiefere Dankbarkeit gegenüber Gott mit sich. Du musst nicht perfekt sein, um geliebt zu werden. Stattdessen wirst Du geliebt trotz Deiner Unvollkommenheit. Das nimmt Dir den Druck und ermöglicht Dir, Gottes Liebe und Vergebung zu erfahren.

Mitgefühl und Nächstenliebe

Du erkennst, dass auch andere Menschen nicht perfekt sind und dass sie das gleiche Mitgefühl und die gleiche Gnade brauchen, die Gott Dir geschenkt hat. Du kannst liebevoller und verständnisvoller auf die Schwächen und Fehler anderer reagieren, weil Du selbst erlebt hast, was es heißt, angenommen und geliebt zu werden, trotz aller Unvollkommenheit.