hopefish.de

Warum gibt es Leid in der Welt? (Theodizee)

· Autor: Thomas · Lesezeit: ca. 12 Min.

Leid entsteht aus dem freien Willen. Der christliche Glaube kann uns helfen, besser damit umzugehen. Durch Leid können wir andere verstehen und unsere Fehler erkennen. Überstandenes Leid stärkt unseren Glauben. Mit Blick auf die Ewigkeit erscheint jedes Leid klein.

Eine bekannte Geschichte handelt von einem Mann, der zum Friseur geht. Die beiden unterhalten sich lebhaft über Gott und die Welt und der Friseur beharrt darauf, dass es Gott nicht gibt.

“Schauen Sie sich das ganze Leid auf der Welt an”, sagt der Friseur. “Wenn es wirklich einen Gott gibt, warum greift er dann nicht ein?” Dem Kunden fällt zuerst keine gute Antwort darauf ein.

Auch nachdem er bezahlt hat, lässt ihn das Gespräch nicht los. Als er den Friseursalon verlässt, sieht er einen Obdachlosen mit zerzausten Haaren gegenüber auf der Straße sitzen. Da kommt ihm eine Idee.

Der Mann geht zurück in den Friseursalon und sagt dem Friseur ins Gesicht: “Es gibt keine Friseure!” Der Friseur ist empört und erwidert: “Was sagen Sie da? Ich stehe doch hier vor Ihnen.”

Darauf erklärt der Mann: “Wenn es da draußen Menschen gibt, die so schlechte Haare haben, dann glaube ich nicht an eine Welt, in der es Friseure gibt.” – “Aber mich gibt es doch”, erwidert der Friseur. “Die Menschen müssen schon zu mir kommen, damit ich ihnen die Haare schneiden kann!”

Einleitung

Die kurze Geschichte zeigt uns einen ersten Anknüpfungspunkt, weshalb auch Leid in einer Welt, die von einem allmächtigen Gott geschaffen wurde, möglich ist. Gott kann helfen, aber er zwingt niemanden zu sich in den “Friseursalon”. Diese und weitere Perspektiven auf das Thema “Leiden” werde ich in diesem Artikel beleuchten.

In der Fachsprache wird das Thema auch Theodizee genannt. “Theo-dizee” ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet wörtlich “Gottes-Verteidigung”. Es geht darum, Gott gegen das Argument zu verteidigen, er würde nichts oder nicht genug gegen das in der Welt herrschende Leid unternehmen.

In diesem Artikel soll es aber nicht so sehr um Philosophie gehen. Auch wenn wir den Ursprung von Leid aus theologischer Perspektive betrachten werden, wird es vor allem darum gehen, wie uns aus christlicher Sicht der Umgang mit persönlichem Leid gelingen kann.

Freier Wille

Wie wir schon an der Friseurgeschichte gesehen haben, ist der freie Wille die Hauptursache für Leid in der Welt. “Freier Wille” bedeutet hier, dass der Mensch prinzipiell die Möglichkeit hat, sich für Gott oder gegen Gott zu entscheiden.

Dafür müssen wir uns vor Augen rufen, dass der christliche Gott keine magische Maschine zur Erfüllung von Gebetswünschen ist, sondern eine Person, die mit uns Menschen in Beziehung treten möchte wie Eltern mit ihren Kindern. Diese Beziehung kann intakt oder zerrüttet sein.

Damit aber überhaupt eine Beziehung entstehen kann, muss die Möglichkeit gegeben sein, sich für oder gegen diese Beziehung zu entscheiden. Denn angenommen, wir würden eine Person zwingen, einen Liebesbrief an uns zu schreiben – dann wäre der Brief ein Beweis, dass sie uns gehorsam ist, aber nicht, dass sie uns in Wirklichkeit liebt.

Adam und Eva

Der freie Wille lässt sich sehr schön zeigen am sogenannten “Sündenfall”, der am Anfang der Bibel beschrieben ist: Zunächst waren Adam und Eva im Garten Eden. Dort gab es alles, was sie brauchten, um ein zufriedenes Leben zu führen.

Im Garten Eden wuchsen die Früchte an den Bäumen, sodass man sie praktisch nur herunternehmen musste. Es gab keinen Grund für harte Arbeit. Wenn Eva dort schon Kinder bekommen hätte, wären ihr sogar die Schmerzen bei der Geburt erspart geblieben.

Trotzdem fielen Adam und Eva auf den Teufel hinein, der ihnen dort als Schlange erschien. Adam und Eva waren keine Roboter, die programmiert gewesen wären, alle Regeln kompromisslos auszuführen, die Gott ihnen gegeben hatte, sondern hatten eben einen freien Willen.

Dadurch konnten sie mit Gott in einer tatsächlichen Beziehung leben, aber sie waren auch verführbar. Obwohl Adam und Eva diese Beziehung mit Gott und auch sonst alles zum Leben Notwendige hatten, machte der Teufel ihnen weis, dass sie noch besser werden könnten, ja, sie könnten auf einer Stufe mit Gott, ihrem Schöpfer, stehen.

Und so entschieden sie sich, gegen Gottes Anweisungen zu verstoßen und ihren eigenen Weg zu gehen. Seitdem hat das Leid Einzug auf der Welt gehalten: Die Menschen töten, stehlen und betrügen einander, obwohl sie sich damit ganz klar über Gottes Regeln hinwegsetzen und Leid über sich und andere bringen.

(Zum Weiterlesen: 1. Mose 3)

Hiob und der Teufel

Ein Mensch aus der Bibel, der sehr viel Leid erfahren musste, war Hiob. Er glaubte an Gott und war ein wohlhabender Mann. Aber die Bibel schildert anschaulich, wie ihm trotzdem alles genommen wird – sein Besitz, seine Kinder, seine Gesundheit, und auch seine Ehefrau vertraute ihm nicht mehr.

Der Teufel persönlich stellt sich vor Gott und bittet ihn, den Glauben von Hiob auf die Probe stellen zu dürfen. Auch wenn die Menschen am Ende selbst für ihre Handlungen verantwortlich sind, sehen wir bei Hiob – wie bei Adam und Eva schon angedeutet – noch einmal deutlicher, dass hinter dem Leid eine weitere Kraft steht.

Aber wie kann uns diese Sichtweise helfen, das Leid besser zu verstehen? In Bezug auf Gott mag es uns vielleicht erstmal erschrecken, dass Gott die Prüfung von Hiob überhaupt zugelassen hat. Aber es bedeutet im Umkehrschluss auch: Der Teufel kann gar nichts tun, was Gott nicht vorher erlaubt hat.

Gott steht immer über dem Teufel – das Gute immer über dem Bösen. Im Glauben können wir das als Trost annehmen: Gott mutet uns kein Leid zu, das für uns zu schwer ist. Das muss nicht immer so aussehen wie bei Hiob, der am Ende seines Leidens alles, was er verloren hatte, doppelt wieder zurückbekam. Aber wir dürfen wissen, dass Gott schon den Ausweg für Situationen kennt, in denen wir ihn selbst noch nicht sehen.

In Bezug auf andere Menschen kann uns diese Denkweise ebenfalls von Nutzen sein: Sie hilft uns, zwischen einer Person und deren Handlungen zu unterscheiden. Dabei müssen wir uns immer bewusst bleiben, dass ein Mensch für seine Handlungen letztlich selbst vor Gott verantwortlich ist.

Wenn wir aber zum Beispiel von einer anderen Person verletzt werden, können wir annehmen, dass die Handlung vom Bösen inspiriert gewesen ist. Zumindest für unsere eigene Reaktion kann uns das helfen, die Person an sich trotzdem liebevoll zu behandeln, unabhängig von dem, was sie uns getan hat.

In Bezug auf uns selbst kann uns diese Sichtweise, dass Gott über dem Teufel steht, dann helfen, einen Schritt zurückzutreten, bevor wir impulsiv handeln. Wenn wir uns bewusst sind, dass das Gute und das Böse zwei Kräfte sind, die von außen auf uns einwirken, können wir uns ein Stück weit von den Gedanken distanzieren, die uns sonst beherrschen.

Wir sind zwar immer noch verantwortlich für unsere eigenen Entscheidungen, aber es eröffnet sich eine gewisse Freiheit, bewusster zu entscheiden, ob wir uns von Gott oder dem Teufel leiten lassen wollen – sowohl bei großen Lebensentscheidungen als auch im alltäglichen Umgang mit anderen Menschen.

Was das Thema Leid betrifft, kann uns diese Perspektive also bereits eine gewisse Hilfe sein, das Leid, das andere Menschen uns antun, etwas weniger persönlich zu nehmen, uns weniger angegriffen zu fühlen. Gleichzeitig kann sie uns auch helfen, das Leid, das wir selbst sonst reflexartig in die Welt tragen würden, einzudämmen.

(Zum Weiterlesen: Buch Hiob; Römer 12,21; 1. Korinther 10,13; Epheser 6,16)

Licht der Welt

Wenn nun aber doch Leid in die Welt tritt – das ist in unserer von Gott abgewandten Welt nicht zu verhindern – dann sollten wir vorsichtig sein, anderen Menschen irgendeine logische Erklärung für ihr Leid anzubieten, so wie das auch die Freunde von Hiob vergeblich versucht hatten. Wer leidet, braucht vielmehr Trost als eine Erklärung.

Wie wir gesehen haben, ist alles Leid letztendlich von Gott gebilligt, aber das muss nicht automatisch bedeuten, dass die Person, die das Leid empfängt, einen Fehler vor Gott gemacht hat. Als Jesus einem Menschen begegnet, der schon von Geburt an blind war, fragten ihn seine Jünger, wie das sein konnte. Er selbst konnte vor seiner Geburt ja nichts falsch gemacht haben. Ob seine Eltern wohl Gott enttäuscht hätten?

Jesus gab darauf eine überraschende Antwort: Nein, der Blinde hatte keinen Fehler gemacht – sondern an ihm sollte sichtbar werden, was Gott alles tun kann. Danach heilt Jesus den Blinden und er kann zum ersten Mal sehen. Dieses Wunder zeigt die Macht, die Gott hat – ich glaube aber, dass die Aussage von Jesus uns auch darüber hinaus in Situationen helfen kann, in denen er nicht spontan heilt.

Als Christen werden wir genauso Trauer oder Schmerz empfinden wie andere Menschen, wenn wir einen nahen Menschen verlieren, in finanzielle Existenznot kommen oder selbst schwer krank werden. Wir haben aber in Jesus eine Hoffnung, die größer ist als diese Krisen (darauf werden wir im letzten Abschnitt dieses Artikels noch einen genaueren Blick werfen).

In der konkreten Lage mag es erstmal schwer sein, diese Möglichkeit zu erkennen – aber auch und gerade in schwierigen Situationen kann Gott durch unser Verhalten in besonderem Maße für andere Menschen bemerkbar werden.

Wenn es uns im Glauben gelingt, auch in diesen dunklen Zeiten ein Licht der Hoffnung auszustrahlen, wenn wir in ausweglosen Situationen noch Freude und Zuversicht zeigen können – dann können andere Menschen vielleicht zum ersten Mal erkennen, dass unsere Hoffnung in Gott, und damit auch Gott selbst, real ist.

(Zum Weiterlesen: Johannes 9)

Empathie

Was kann uns helfen, eine schwierige Situation anzunehmen? Jesus selbst hat auch gelitten, mit der Todesstrafe durch Kreuzigung hat er eine der qualvollsten Todesarten durchlebt. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betete er zu Gott als Vater und sprach die berühmten Worte:

Nimm diesen Kelch von mir – aber nicht was ich will, sondern was Du willst [soll geschehen].

Deshalb können wir uns sicher sein, dass Jesus, der jetzt wieder auferstanden im Himmel ist, Leid als solches sehr gut verstehen kann. Er selbst kann unser bestes Vorbild sein, wenn es um das Tragen von Leid geht, denn mit seiner Kreuzigung nahm er das Leid der ganzen Welt auf sich.

Jesus kann auch heute noch in allen Umständen, egal wie schwierig oder einfach sie sind, im Geiste bei uns sein. Der Apostel Petrus drückte es in einem Brief an Christen in Kleinasien, die wegen ihres Glaubens unter Verfolgung zu leiden hatten, so aus:

Seid also demütig unter der mächtigen Hand Gottes, damit er euch zur entsprechenden Zeit erhebt; die ganzen Sorgen von euch, werft sie auf ihn, denn er umsorgt euch.

Wenn wir also unser ganzes Leben und Leiden im Gebet vor Gott bringen und ehrlich um Trost bitten, dann wird er uns auch einen Weg zum Umgang mit unserer Situation zeigen und uns die Gewissheit geben, dass er uns beisteht.

So wie Jesus durch das Leid gegangen ist, kann uns unser eigenes Leid im Nachhinein ebenfalls eine große Hilfe sein, um das Leid anderer Menschen verstehen zu können. Nicht jeder Mensch kann anderen gleich gut beistehen, denn nicht jede Situation ist für Außenstehende gut nachvollziehbar.

Nachdem wir selbst eine schwierige Situation überstanden haben, sind wir oft in einer besseren Position, auch anderen Menschen zu helfen, ihre Probleme zu überwinden oder wenigstens einen guten Umgang damit zu finden. So kann Leiden von uns letztendlich auch zu etwas Gutem für andere werden.

(Zum Weiterlesen: Psalm 23; Markus 14,36; Matthäus 28,20; 2. Korinther 1,3-4; 1. Petrus 5,6-7)

Wegweiser

Wir haben gesehen, dass Leid nicht in direktem Zusammenhang mit unserem eigenen Fehlverhalten stehen muss. Die Bibel spricht aber auch davon, dass Gott uns “erzieht” – und uns das zunächst nicht immer freut, sondern traurig macht – aber uns langfristig inneren Frieden schenken kann.

Wir sollten auch das nicht zum Anlass nehmen, über das Leid anderer Menschen zu urteilen. Schließlich weiß nur Gott, warum etwas den einen Menschen trifft und den anderen verschont lässt. Aber wir können uns selbst fragen, ob es etwas gibt, das Gott uns mit unserem Leid sagen möchte – und wir können ihn im Gebet bitten, uns eine Antwort darauf zu geben.

Möglicherweise gibt es etwas in unserem Leben, wo wir gerade auf einem Weg sind, der uns eigentlich von Gott wegbringt, und Gott möchte uns eine Warnung zusprechen, wieder auf den rechten Weg umzukehren. So kann uns Leiden auch zum Aufwachen bewegen, wenn wir etwas tun, von dem wir eigentlich wüssten, dass es nicht richtig ist. Leiden kann dann eine Hilfe sein, wieder einen guten Weg einzuschlagen.

Im weiteren Sinn kann etwas, das uns erstmal unangenehm oder schmerzvoll erscheint, auch etwas Positives sein – wenn wir einen Job nicht bekommen, aber dort gemobbt worden wären, wenn der Traumurlaub platzt, aber wir dort krank geworden wären – so mag ein kleines Leid ein großes Leid verhindern, auch wenn wir es danach oft gar nicht erfahren. Wie Hiob müssen wir manchmal einsehen, dass wir Gottes Pläne nicht immer verstehen können.

Einige Menschen wenden sich Gott durch Leid überhaupt erst zu. Wenn es im Leben gut läuft, Geld und Liebe reichlich vorhanden sind und man keine erwähnenswerten gesundheitlichen Beschwerden hat, bleibt wenig Anlass, (dankbar) vor Gott zu treten. Dabei wären gerade gute Zeiten eine exzellente Ausgangsbasis, sich auf schwere Zeiten vorzubereiten. Aber manche finden erst in tiefem Leid zu Gott. Der Sinn hinter dem Leiden zeigt sich dann auch erst danach.

(Zum Weiterlesen: Hiob 42,3; Römer 8,28; Hebräer 12,4-11)

Ausdauer

Wer einen Marathon laufen möchte, muss dafür viel trainieren. Eine anstrengende Sache: Man schwitzt und schnappt nach Luft, am nächsten Tag sitzt der Muskelkater in den Beinen und alle einfachen Bewegungen fallen viel schwerer als davor. Eigentlich nichts, was man sich freiwillig antun würde.

Aber nach ein bisschen Regeneration passiert etwas Unerwartetes: Die Schmerzen verschwinden und bei der nächsten Laufeinheit ist man sogar etwas schneller als beim letzten Mal. Dieser Trainingseffekt ist es, wegen dem man laufen geht, und nicht der Muskelkater. Manche gut trainierte Läufer erleben während sie laufen sogar ein Hochgefühl, das “Runner’s High” genannt wird.

Wer an Gott glaubt, kann auch so eine unerwartete Erfahrung machen: Wenn man noch wenig Erfahrung mit dem Glauben hat und dann auch noch in eine schwierige Situation kommt, wird man das auch erst einmal als unangenehm empfinden, so wie eine der ersten Laufrunden, wenn man zuvor nie trainiert hat.

Natürlich wünscht man keinem, schwere Zeiten zu durchleben. Wer dann aber in so einer Situation einfach “weiter läuft” und, so wie Hiob, weiterhin am Glauben an Gott festhält, wird plötzlich merken: Ja, dieser Gott trägt mich, auch wenn im Leben alles andere wegbricht.

In der nächsten Situation können wir dann schon auf eine gewisse Erfahrung zurückgreifen. Wir haben erlebt, wie Gott uns durch eine Notlage begleitet hat, und wir sind zuversichtlich, dass er es dieses Mal wieder tun wird. Auf diese Weise kann auch Leid unseren Glauben stärken und die Hoffnung vergrößern, die wir in Jesus haben.

(Zum Weiterlesen: Römer 5,3; Jakobus 1,2-18; Jakobus 5,7-11)

Hoffnung

Wenn mit Adam und Eva das ganze Leid erst in die Welt gekommen ist, dann hat mit Jesus etwas Neues begonnen. Noch gibt es Leid in der Welt, aber als Christen haben wir die große Hoffnung, nach diesem Leben zu Gott in den Himmel zu kommen, wo alles Leid ein Ende haben wird.

Diese Hoffnung ist viel stärker als alles irdische Leid, das uns widerfahren könnte. Mathematisch betrachtet ist die Unendlichkeit (das ewige Leben im Himmel) immer noch die Unendlichkeit, selbst wenn man davon einen kleine Zahl (das verhältnismäßig kurze Leben hier auf der Erde) abzieht.

Stellen wir uns einmal vor, ein reicher Geschäftsmann würde uns zu einem luxuriösen Wochenende auf einer seiner Ferienvillen einladen. Der Hinflug mit dem Privatjet ist inklusive, dort gibt es das leckerste Essen, eine eigene Sauna und viele weitere Annehmlichkeiten.

Als wir eilig den Koffer für das Wochenende packen, stoßen wir uns den kleinen Zeh an der Kommode an. Für den Moment tut es höllisch weh, aber dann denken wir wieder an das schöne Wochenende, das uns erwartet. Wir wissen, dass die Schmerzen dann vergangen sein werden und wir die Zeit genießen können.

So ist es auch mit dem Glauben: Wenn wir darauf vertrauen, dass Gott uns das ewige Leben im Himmel geben wird, dann scheinen die irdischen Sorgen plötzlich sehr klein. Wir haben durch Jesus immer eine Quelle der Freude, weil wir wissen, dass dieses Leben auf der Erde nicht das Ende, sondern erst der Anfang ist.

(Zum Weiterlesen: Römer 8,18; 1. Korinther 15,22; 2. Korinther 4,17; 2. Korinther 5,1-10; Offenbarung 21,4)